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Seit ein paar Jahren bietet Vorwerk mit Cookidoo ein offizielles Rezept-Portal für den Thermomix an. Wir haben Cookidoo getestet und verraten euch die Vor- und Nachteile von Cookidoo sowie alles, was ihr rund um das Abo, die Preise oder die Cookidoo-App wissen solltet.
Mit dem Cook-Key hat Vorwerk im Jahr 2016 auch das neue Rezept-Portal Cookidoo gelauncht. Insbesondere wer einen Thermomix TM5 mit Cook-Key oder einen Thermomix TM6 besitzt, sollte sich bei Cookidoo registrieren und idealerweise auch das Abo nutzen. Warum sich dies lohnt und was ihr sonst noch rund um Cookidoo wissen solltet, klären wir nun in den folgenden Zeilen.
Was ist Cookidoo?
Cookidoo ist das offizielle Rezept-Portal von Vorwerk mit Rezepten für den TM31, TM5 und TM6. Anders als auf bei der Thermomix-Rezeptwelt, auf der jeder eigene Rezepte hochladen kann, sind auf Cookidoo ausschließlich offizielle Thermomix-Rezepte zu finden, die von Vorwerk entwickelt wurden. Bedeutet: Jedes Rezept ist ein Guided-Cooking-Rezept und bringt die Gelinggarantie von Vorwerk mit. Die Rezepte können mit dem Thermomix synchronisiert und dann dort direkt abgerufen werden.
Cookidoo im Test: Anmeldung, Abo und Preise
Grundsätzlich ist Cookidoo als ein Rezept-Portal von Vorwerk zu verstehen, das den Thermomix ergänzt, aber nicht Voraussetzung zur Nutzung des Thermomix ist. Um jedoch den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, sollten sich Besitzer eines Thermomix TM5 mit Cook-Key und eines TM6 durchaus ein Cookidoo-Abo zulegen. Welche Abo-Varianten und Probe-Abos welchem Thermomix zur Verfügung stehen, klären wir nun.
Unabhängig vom Thermomix-Modell, kann jeder, der sich bei Cookidoo registriert, das Abo für 30 Tage kostenlos nutzen. Mit dem Abo können Nutzer auf alle weltweiten Cookidoo-Rezepte zugreifen und diese mit ihrem Thermomix synchronisieren. Ohne das Abo können Nutzer Rezepte oder Kollektionen kaufen oder auf die Rezepte zugreifen, die sie über Rezept-Chips erworben haben. Wirklich Sinn macht Cookidoo also nur mit einem Abo.
Wer einen Thermomix TM6 gekauft hat , erhält zum Start ein kostenloses Probe-Abo von sechs Monaten für Cookidoo. Dies gilt ebenfalls für Käufer eines Cook-Keys. Danach kann Cookidoo immer als Jahresabo verlängert werden. Ein Cookidoo-Jahresabo kostet 36 Euro. Auf den Monat umgerechnet sind dies also 3 Euro. Wir finden den Preis sehr fair, denn schließlich kostet eine Koch-Zeitschrift auch gerne mal ein paar Euro - von einem professionellen Kochbuch mal ganz abgesehen.
Das Verlängern des Cookidoo-Abos passiert nicht automatisch, jedoch bekommen Nutzer kurz vor dem Ende ihres Abos eine Info-Mail. Entweder folgen sie dem Link und schließen erneut ein Abo ab oder sie verlängern ihr Abo schon im Vorfeld. Denn das neue Cookidoo-Abo beginnt erst mit dem Ablauf des bisherigen Abos.
Cookidoo im Test: Rezeptvielfalt mit Gelinggarantie
Vorwerk selbst bezeichnet Cookidoo als einen "vielfältigen digitalen Rezept-Schatz, der ständig wächst". Dies können wir nur bestätigen. Für den Test des Thermomix TM6 haben wir auch Zugriff auf Cookidoo erhalten. Während des mehrwöchigen Testzeitraums wurden immer wieder neue Rezepte zu Cookidoo hinzugefügt. Insgesamt stehen dem Nutzer über 42.000 Rezepte aus aller Welt zur Verfügung. Und auch die deutschsprachige Auswahl ist mit derzeit knapp 7.500 Rezepten ausreichend groß, sodass jeder fündig werden sollte. (Stand Juli 2019)
Übersichtliche Filteroptionen bei der Rezeptsuche
Während des Tests von Cookidoo sind uns vor allem die Filteroptionen positiv aufgefallen. Wenn ihr zum Beispiel noch vollkommen ideenlos seid, könnt ihr zum Beispiel einfach "Hauptgericht - Fleisch" oder "Hauptgericht vegetarisch" auswählen. Vorab seht ihr schon, wie viele hunderte beziehungsweise tausende Rezepte euch in einer Kategorie erwarten.
Zu viel Auswahl? Kein Problem, denn über die weiteren Filter kann zum Beispiel gezielt nach einer Zutat gesucht werden. Wer also zum Beispiel Lust auf etwas mit Pilzen hat, kann "Pilz" als Pflichtzutat angeben. Auch weitere Zutaten sind möglich, schränken die Auswahl dann jedoch natürlich weiter ein. Vegetarier und Veganer finden sich auf Cookidoo übrigens auch gut zurecht. Zum Testzeitpunkt (Juli 2019) standen auf Cookidoo über 700 vegane und fast 4.000 vegetarische deutschsprachige Rezepte zur Verfügung.
Darüber hinaus können auch die Arbeitszeit, Gesamtzeit oder die Portionen definiert werden. Ebenfalls das Thermomix-Modell, mit dem gekocht wird. Dies ist vor allem für TM31- und TM5-Besitzer wichtig, denn während mit dem TM6 alle Rezepte hinsichtlich der Funktionen nachgekocht werden können, geht dies mit dem TM31 oder teilweise mit dem TM5 nicht.
Welche Rezept-Kategorien bietet Cookidoo?
Wer bei den Rezepten auf Cookidoo nur an die klassische Hauptspeise denkt, liegt falsch. Die Vielfalt an unterschiedlichen Kategorien ist enorm groß. Die Bandbreite erstreckt sich vom Babybrei bis hin zur Geburtstagstorte oder dem leckeren selbstgemachten Likör. Im Detail stehen folgende Rezept-Kategorien zur Auswahl:
Hauptgerichte – Fisch
Hauptgerichte – Vegetarisch
Hauptgerichte – Sonstiges
Hauptgerichte – Fleisch
Pasta & Reisgerichte
Vorspeisen
Suppen
Beilagen
Saucen, Dips und Aufstriche – süß
Desserts und Süßigkeiten
Backen – herzhaft
Backen – süß
Brote und Brötchen
Getränke
Basiswissen
Babynahrung
Saucen, Dips und Aufstriche – herzhaft
Frühstück
Snacks
Cookidoo im Geschmackstest: Schmecken die Rezepte denn auch?
Während des Tests des Thermomix TM6, als auch schon im Vorfeld mit dem Thermomix TM5, haben wir einige Rezepte von Cookidoo ausprobiert. Dazu zählte zum Beispiel die Sansibar Currywurst-Sauce, die Cheesecake-Ice-Cream, Lasagne, Kartoffelsuppe, Gnocchi mit Kräutergarnelen, Schokoriegel-Likör oder der Curry-Dattel-Dip. Alle Rezepte gelangen während des Cookidoo-Tests auf Anhieb und waren auch sehr lecker.
Cookidoo im Test: Rezeptlisten, Wochenplan und Einkaufsliste erklärt
Habt ihr unter den zahlreichen Rezepten eure Favoriten gefunden und diese auf eure Merkliste gesetzt, habt ihr unter "Meine Rezepte" die Möglichkeit, diese in eigenen Rezeptlisten zu sortieren. Außerdem seht ihr dort auch den Reiter "Kollektionen" , wenn ihr zum Beispiel ganze Rezept-Kollektionen zu euren Favoriten hinzugefügt habt.
Unter "Meine Woche" könnt ihr zudem Rezepte einem Wochentag zuordnen. Am jeweiligen Tag werden dann unter "Heute kochen" die Rezepte angezeigt, die für den Tag vorgesehen sind. Dies ist auch besonders praktisch am Thermomix selbst, da man das Rezept direkt findet und nicht in der Merkliste suchen muss.
Ebenso gibt es mit der "Einkaufsliste" ein nettes weiteres Feature. Alle Rezepte, die man der Einkaufsliste hinzugefügt hat, werden dort mit ihren Zutaten angezeigt. Hier sortiert und addiert Cookidoo die jeweiligen Zutaten bereits. So werden alle Zutaten nach Backzutaten, Gewürze, Gemüse , Fleisch usw. sortiert, sodass man nicht zehn Runden durch den Supermarkt laufen muss. Auch die Anzahl wird automatisch addiert, wenn es zweites oder drittes Gericht, die gleiche Zutat benötigt. Ebenso können manuelle Anpassungen vorgenommen werden. Dieses Feature ist wirklich super praktisch, da man auch andere Zutaten ergänzen kann.
Links zu sehen: Die Einkaufsliste nach Zutaten sortiert. Rechts: nach Rezepten.
Cookidoo im Test: Synchronisation mit dem Thermomix
Dies ist abhängig vom Thermomix-Modell. Wer noch einen TM31 besitzt, kann die Rezepte leider nicht mit dem Thermomix synchronisieren, sondern muss sie ausdrucken und den Anweisungen folgen. Besitzer eines Thermomix TM6 können hingegen direkt über das Display des TM6 auf Cookidoo und alle Rezepte zugreifen. Es ist lediglich eine einmalige Anmeldung auf dem TM6 notwendig. Mit einem Cook-Key können auch TM5-Besitzer die Lieblings-Rezepte auf ihren Thermomix synchronisieren. Alles was ihr zum Cook-Key wissen solltet , haben wir euch im verlinkten Artikel zusammengefasst.
Cookidoo im Test: Apps für Android und iOS
Cookidoo ist nicht nur unter www.cookidoo.de abrufbar, sondern Vorwerk bietet auch eine eigene Cookidoo-App für Android und iOS zum Download an. Für den Test haben wir sowohl mit der Android-App auf dem Smartphone gearbeitet, als auch mit der iOS-App auf dem iPad. Beide Apps haben uns mit einer übersichtlichen Menüführung und einem modernen Design überzeugt. Gerade für Berufstätige ist die App super. So kann in der Mittagspause kurz in den Rezepten gestöbert werden und danach das Rezept auf "Heute kochen" und direkt auf die "Einkaufsliste" gesetzt werden. Zuhause angekommen findet man das Rezept dann direkt auf dem Thermomix unter "Heute kochen" wieder und kann direkt loslegen.
Cookidoo im Test: Unser Fazit
Natürlich bietet auch die Rezeptwelt eine enorme Vielfalt an tollen Rezepten, aber Cookidoo bietet dem Thermomix-Nutzer das größere Gesamtpaket und Koch-Erlebnis. Zum einen kann man sich sicher sein, dass die Rezepte alle gelingen und schmecken, da sie mehrfach von der Vorwerk Rezeptentwicklung getestet wurden. Doch der Grund, warum wir im Test vor allem Rezepte von Cookidoo gekocht haben, ist die Guided-Cooking-Funktion, die jedes Rezept mitbringt. Einfach den Anweisungen auf dem Display folgen, mehr braucht es nicht. Noch nie war das Kochen mit dem Thermomix und die vorherige Planung so einfach. Für Thermomix TM6-Besitzer ist ein Cookidoo-Abo eigentlich Pflicht, da das große Display super dafür ausgelegt ist. Und in Kombination mit dem Cook-Key macht es auch den TM5 etwas smarter. Den Abo-Preis von 36 Euro halten wir, gemessen an der Rezept-Vielfalt und Funktionen, für fair. Wer über 1.300 Euro für eine Küchenmaschine ausgeben kann, der wird auch 36 Euro für ein Jahresabo noch aufbringen können.
Solltet ihr Thermomix TM5 besitzen, aber noch kein Cook-Key euer Eigen nennen, so erklären wir euch auf der nächsten Seite alles rund um den Cook-Key und warum sich ein Kauf durchaus lohnt.
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