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Die lokale Festplatte wird überflüssig: Cloud-Angebote erlauben den Abgleich der eigenen Musikbibliothek über das Internet. Die wichtigsten Anbieter im Überblick.

Reine Streaming-Dienste sind attraktiv, erlauben aber nicht den Abgleich der eigenen Musikbibliothek über das Internet. Abhilfe schaffen Cloud-Angebote von Apple und anderen Anbietern. Auch eine Kombination aus Streaming-Dienst und Sync-Service steht zur Verfügung.

Millionen an Songs bieten Streaming-Dienste, wie sie netzwelt kürzlich vorstellte . Doch längst nicht jeder Song und jedes Album der Lieblingsband steht auch auf den Servern zum Abruf bereit. Abhilfe schaffen Cloud-Musikdienste, die im Gegensatz zu den Streaming-Diensten das Hochladen der eigenen Musikbibliothek ermöglichen.

Mit Google music beta , Amazon Cloud Drive und iTunes in der Cloud sind bereits Branchengrößen am Start. Die Dienste des Suchmaschinenanbieters und des Online-Versandhändlers sind allerdings hierzulande offiziell noch nicht verfügbar und bleiben in dieser Übersicht deshalb außer Acht. Den Weg, eine Synchronisation der Lielingsmusik mit einem Streaming-Dienst zum Erkunden neuer Songs zu verbinden, geht bisher kaum ein Anbieter.

Music Unlimited: persönliche Musikbibliothek von Sony

Eine Ausnahme stellt Sony mit seinem Dienst Music Unlimited dar. Zur Verfügung stehen die beiden Tarife Basis für rund vier Euro und Premium für knapp zehn Euro im Monat. Beide Angebote ermöglichen den Abgleich mit persönlichen Lieblingsliedern. Dafür muss der Nutzer zuerst die Software MusicSync starten, die vorhandene Songs auf der lokalen Festplatte analysiert und mit der Sony-eigenen Datenbank abgleicht. Entsprechende Treffer lädt das Programm anschließend auf die Server des Anbieters. Sony hat zur Bedienung einen übersichtlichen Web-Player mit Zugriff auf "Meine Bibliothek" geschaffen.

In der Basisversion verzichtet der Nutzer allerdings auf die Streaming-Flatrate mit mehr als zehn Millionen Songs. Möglich ist nur das 30-sekündige Reinhören in neue Musikstücke. Als Alternative steht immerhin der komplette Zugriff auf Musikkanäle zur Verfügung, die nach Gebieten, Genres und Stimmungen unterteilt sind. Eine wirkliche Flatrate ist aber erst im Premium-Tarif inklusive.

Für den mobilen Zugriff auf die abgeglichene Musikbibliothek und Sony-Streams stellt der Anbieter eine Android-App zur Verfügung, eine App für Apple-Geräte ist nach Angaben des Unternehmens ebenfalls geplant. Zusätzlich unterstützt Sony auch den Abruf via BRAVIA-Fernseher, über herstellereigene Blu-ray-Player, Heimkino-Systeme und Tablet-PCs sowie von der Playstation. Ein paralleles Abspielen von verschiedenen Endgeräten ist nicht möglich, auch die Offline-Nutzung unterbindet Sony.

Sony Music Unlimited kann einen Monat lang kostenfrei getestet werden, bedarf aber einer ausdrücklichen Kündigung, sonst wird ein gebührenpflichtiges Abo fällig.

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